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Die Kapitalstruktur Schweizer Familienunternehmen
2. September 2009 – Masterarbeit

Roman Wenger
An der Schweizer Börse werden über 40 Prozent der Unternehmen von den Gründern oder deren Nachfahren dominiert. Als grosse, nicht diversifizierte Anteilseigener haben Familieneigentümer ein gespaltenes Verhältnis zu Fremdkapital: Einerseits haben sie den Anreiz die Verschuldung und somit das Unternehmensrisiko gering zu halten. Andererseits kann Fremdfinanzierung helfen eine Verwässerung des Eigenkapitals zu verhindern. Die empirische Untersuchung zeigt, dass Familienunternehmen einem geringen Unternehmensrisiko offenbar mehr Gewicht beimessen und daher weniger fremdfinanziert sind als vergleichbare Unternehmen.

Handbuch der Bewertung – Band 1: Projekte
5., vollständig überarbeitete Auflage

C. Loderer, P. Jörg, K. Pichler, L. Roth, U. Wälchli, P. Zgraggen
Lohnt es sich, ein Projekt durchzuführen oder in ein neues Produkt zu investieren? Ursprünglich gedacht als Lehrbuch, das Studierenden sowohl die Grundlagen als auch die Feinheiten der modernen Bewertung korrekt, verständlich und anschaulich erklärt, hat das Buch in 10 Jahren den Weg von den Studierenden über das Management bis in die Führungsetagen geschafft. So meint Bruno Gehrig, Vizepräsent des Verwaltungsrats von Roche: „Ein Buch, das Wert schafft. Es behandelt genau die Methoden, die Unternehmen täglich einsetzen.“

Eine Krise kommt selten allein - Droht der Schweiz nach der Finanz- nun eine Immobilienkrise?
14. März 2009 - Vortrag

Dr. Donato Scognamiglio
Die Immobilienkrise in den USA hat sich zu einer weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise ausgeweitet. Die Kurse an den Aktienbörsen sind eingebrochen, eine Vielzahl von namhaften Banken ist Konkurs gegangen. Staatliche Massnahmen und Hilfspakete versuchen die Wirtschaft zu stützen. Bereits haben die Immobilienpreise in England, Spanien und Frankreich teilweise nachgegeben. Droht nun auch der Schweiz eine Immobilienkrise?

Was führt zu Unternehmensgründungen?
11. März 2009 - Praxisstudie

Diego Liechti
Das Unternehmertum ist der Motor jeder Volkswirtschaft. Trotz des grossen Interesses von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bleiben jedoch zentrale Fragen des Unternehmertums unbeantwortet, zum Beispiel: Wieso zieht es manche Menschen in die Selbständigkeit, während andere ein Anstellungsverhältnis bevorzugen? Wie erfolgreich sind UnternehmensgründerInnen? Diese Fragen werden von dieser Studie für die Schweiz beantwortet. Dafür wurden die Angaben von insgesamt über 8'200 Personen ausgewertet.

Conference on the Financial Crisis
Friday, February 27, 2009

This conference focuses on the current financial turmoil. We are happy to announce that Professor Ingo Walter from New York University has agreed to be the keynote speaker. Ingo Walter is a leading expert in financial markets and serves as a consultant to numerous institutions around the world. The conference will provide a fast-paced overview of global financial institutions, markets, and instruments, their role in causing the greatest financial turbulence since the 1930s, and possible ways out.

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Corporate Geriatrics: Aging, Survival, and Performance
3. Oktober 2008 - Working paper

Claudio Loderer, Klaus Neusser, Urs Wälchli
Welchen Einfluss hat das Alter auf die Lebenserwartung und die finanzielle Performance von Unternehmen? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, untersuchen wir eine Stichprobe von über 10'000 börsenkotierten U.S.-Unternehmen. Die Resultate zeigen, dass die Überlebenschancen für junge Unternehmen mit zunehmendem Alter steigen, für ältere Unternehmen hingegen sinken. Letzten Endes führt ein hohes Alter also auch bei Unternehmen zum Tod. Schliesslich zeigen wir, dass die finanzielle Performance mit zunehmendem Alter deutlich schlechter wird: Die Gesamtkapitalrendite (ROA) nimmt pro Jahr um rund 0.2 Prozentpunkte ab.

Kurzfristige Renditenvorhersagen im schweizerischen Aktienmarkt
18. August 2008 - Masterarbeit

Aglaja Cambra
Kann aus vergangenen Aktienrenditen auf zukünftige Performance geschlossen werden? Unter Verwendung eines Portfolioansatzes wird eine kurzfristige Umkehr des Momentums nachgewiesen. Der Effekt ist statistisch signifikant, vermutlich jedoch zu gering um eine entsprechende Handelsstrategie umzusetzen.

P/CF- vs. P/E-Ratio: Ein Vergleich der Bewertungsgenauigkeit
17. August 2008 - Masterarbeit

Darko Obradovic
Ein verbreiteter Ansatz zur Unternehmensbewertung ist das Price/Earnings-Ratio. Dieses erweist sich jedoch für den Schweizer Aktienmarkt als ungenau. Die vorliegende Masterarbeit stellt das Price/Cash Flow-Ratio als Alternative vor und untersucht die Bewertungsgenaugikeit dieser Multiplikatoren. Es gelingt allerdings keinem der beiden Ansätze ein naives Prognosemodell zu schalgen, das lediglich auf dem letztjährigen Aktienkurs beruht.

Auswertung Umfrage: Verwaltungsräte in der Schweiz
23. Juni 2008 - Praxisstudie


Die öffentliche Meinung zur Corporate Governance in der Schweiz wird durch einige wenige Grossunternehmen geprägt. Nicht börsenkotierten Unternehmen wird hingegen kaum Beachtung geschenkt. Mit einer Umfrage bei 1'511 Verwaltungsräten tragen wir zur Schliessung dieser Lücke bei.

Corporate Governance von Schweizer Verwaltungsräten
18. Juni 2008 - Dissertation

Urs Wälchli
Corporate Governance ist in aller Munde. Ob Managerlöhne, Abgangsentschädigungen oder verfilzte Verwaltungsräte – kaum ein Tag vergeht, ohne dass sich die Medien mit Fragen der Corporate Governance befassen. Oftmals steht dabei der Verwaltungsrat im Mittelpunkt der Kontroverse. Die vorliegende Arbeit greift drei relativ unerforschte Fragestellungen der Corporate Governance von Verwaltungsräten auf: 1) Wie unterscheiden sich kotierte und nicht kotierte Unternehmen hinsichtlich ihrer Anstrengungen zum Schutz der Minderheitsaktionäre? 2) Bekennen sich Unternehmen mit „guten“ Corporate Governance-Standards vermehrt zum (langfristigen) Shareholder Value als Unternehmensziel? 3) Welche Faktoren führen zu Wechseln im Verwaltungsrat und wie wirken sich diese Wechsel auf die Unternehmensperformance aus?

Unternehmertum in der Schweiz: Eine interkantonale Analyse
31. März 2008 - Masterarbeit

Reto Kipfer
Bei Unternehmensgründungen spielt die Standortwahl eine entscheidende Rolle für den späteren Erfolg. Diese Arbeit untersucht, ob in der Schweiz im Bezug auf das Gründungsverhalten kantonale Unterschiede bestehen. Dabei werden vor allem kantonsspezifische Faktoren wie Steuern, Angebot an Wirtschaftsförderung, Finanzierungshilfen oder Lohnniveau berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen, dass insbesondere tiefe Steuern und eine unkomplizierte, kostengünstige Wirtschaftsförderung Unternehmer anziehen.

Informationsgehalt von Generalversammlungen
10. Februar 2008 - Masterarbeit

Bettina Anker
Enthüllen Generalversammlungen neuartige Informationen oder werden ledliglich altbekannte Vorschläge abgesegnet? Diese Frage steht im Vordergrund dieser Arbeit. Konkret wird untersucht, wie stark die Aktienrendite rund um die Generalversammlung schwankt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass an der Generalversammlung tatsächlich neue Informationen in den Markt gelangen.

Der Lebenszyklus eines Unternehmens und seine Kapitalstruktur
21. Januar 2008 - Masterarbeit

Philippe Wäber
Ähnlich einem Lebewesen, durchläuft auch ein Unternehmen einen Lebenszyklus: Von der Gründung bis zur Auflösung. Je nach Lebensphase können sich auch die Finanzierungsbedürfnisse des Unternehmens ändern. Die Studie untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen dem Lebenszyklus und der Finanzierung von Unternehmen besteht. Die Resultate deuten darauf hin, dass Fremdkapital inbesondere in Wachstumsphasen zum Einsatz kommt.

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Wechselkursexposure von SPI Firmen
8. Oktober 2007 - Masterarbeit

Daniel Schweizer
Schwankende Wechselkurse stellen für international tätige Unternehmen bedeutende Risikofaktoren dar. Diese Studie untersucht, inwiefern sich die Kursbewegungen von Schweizer Aktien durch Veränderungen in den Wechselkursen erklären lassen. Die Resultate zeigen, dass Schweizer Aktien insbesondere auf Veränderungen im Euro-Kurs reagieren. Dabei weisen die meisten Unternehmen das Risikoprofil von Netto-Exporteuren auf. Das heisst der Wert des Unternehmens steigt mit dem Kurs der Fremdwährung.

Bewertung und Selektion von Hightech-Start-Ups durch Venture Capital-Gesellschaften und Business Angel
28. September 2007 - Masterarbeit

Lukas André
Junge Unternehmen, welche in einer innovativen Branchen tätig sind, haben oft einen hohen Kapitalbedarf. Zur Finanzierung kommen dabei immer häufiger auch Business Angels und Venture Capital Gesellschaften zum Einsatz. Die vorliegende Studie analysiert und vergleicht deren Bewertungs- und Investitionsverhalten. Es zeigt sich unter anderem, dass das Managementteam und das Cash-out Potential eine wichtige Rolle spielen.

Manager als Orakel
26. April 2007 - Zeitungsartikel (Bund)

«Prognosen sind schwierig, insbesondere wenn sie die Zukunft betreffen.» Auf den Finanzmärkten wird derartigen Vorhersagen trotzdem viel Beachtung geschenkt. Wie schneiden Schweizer Manager mit ihren Wechselkurs-Prognose ab? Eine ernüchternde Bilanz.

Aktiensplits in der Schweiz: Erklärungen für den Ankündigungseffekt
15. März 2007 - Lizentiatsarbeit

Laurent Müller
Im Zuge der Revision des Aktienrechts 1992 wurde in der Schweiz der gesetzliche Mindestnennwert für Aktien stark reduziert. Seither werden an den Börsen vermehrt Aktiensplits beobachtet. Dabei stellt sich die Frage, ob die Ankündigung von solchen Splits den Unternehmenswert beeinflussen kann. Anhand einer empirischen Untersuchung für den Zeitraum von 1992 bis 2004 wird aufgezeigt, dass Aktiensplits in der Schweiz höchst wahrscheinlich keinen Einfluss auf den Kurs haben.

Portfoliocharakteristiken und Performance in der Beruflichen Vorsorge
12. März 2007 - Masterarbeit

Christian Schärer
Die Schweizer Pensionskassen investieren jedes Jahr Milliardenbeträge am Aktienmarkt. Das verwaltete Kapital sollte dabei unter Berücksichtigung der gesetzlichen Rahmenbedingungen eine möglichst hohe Rendite erzielen. Die Arbeit untersucht, ob durch eine aktive Bewirtschaftung der Gelder eine risikoadjustierte abnormale Rendite erzielt werden kann. Die Resultate zeigen, dass aktiv verwaltete Portfolios eher schlecht abschneiden.